Liebe Eltern,
aktuell gehen die Infektionszahlen aufgrund der Omikronvariante des Coronovirus stark nach oben und wir in der Kommune müssen uns auch im Bereich der Kinderbetreuung darauf einstellen. Diese Woche gab es hierzu ein neues Informationsschreiben des Landkreises Gießen.
Der gemeindliche Führungsstab hat in dieser Woche seine Vorgehensweise für die Betreuung unserer Kinder überarbeitet und angepasst:
Wie gehen wir vor, wenn eine Kindergarten-Gruppe von einer Infektion betroffen ist?
Von den Kindern der betroffenen Gruppe werden Einzeltests abgegeben. Bis zum Vorliegen des Ergebnisses können diese Kinder nicht in den Kindergärten betreut werden. Diese Proben werden einem Labor zur Analyse übergeben. In der Regel erhalten wir innerhalb von 24 Stunden das Ergebnis. In der Folge können alle Kinder, deren Ergebnis negativ ist, den Kindergarten wieder aufsuchen. Bitte haben Sie Verständnis, dass sich bei der derzeitigen angespannten Lage dieser Zeitraum auch verlängern kann.
Eltern, deren Kinder ein negatives Ergebnis haben, werden dringend gebeten, sich in den nächsten fünf Tagen mittels Schnelltest (Laienanwendung oder im Bürgertestzentrum) zu testen. Hiermit soll eine Folgeinfektion möglichst frühzeitig erkannt werden.
Da wir den Schutz der Kinder sowie der Erzieherinnen und Erzieher auch weiterhin bestmöglich gewährleisten müssen, werden wir auch weiterhin zweimal wöchentlich PCR-Tests durchführen.
Wie geht die Gemeinde vor, falls eine größere Anzahl Erzieherinnen und Erzieher durch Infektion oder Erkrankung ausfallen?
Sollte nun tagesaktuell aufgrund einer kurzfristig festgestellten Infektion jemand von den Erzieherinnen bzw. Erzieher ausfallen und damit die vorgeschriebenen Vorgaben zur Aufsichtspflicht unterschritten werden, bleiben an dem Tag der Feststellung der Infektion die bereits in den Räumen anwesenden Kinder im Kindergarten. Alle nach dem Feststellen der Infektion später eintreffenden Kinder müssen dann leider nach Hause gehen, weil wir sie nicht mehr aufgrund der fehlenden Kapazitäten aufnehmen können.
Die Eltern der durch die Infektion betroffenen Gruppe werden per E-Mail informiert und der Appell lautet dann für die Folgezeit „Bitte bringen Sie nur die Kinder, für die es wirklich keine andere Möglichkeit der Betreuung gibt.“
Diese Vorgehensweise werden wir für die Dauer des Notstandes beibehalten. Eine Neubewertung nehmen wir nach dem Abflauen der jetzigen Welle vor.
Hat sich die Personallage wieder verbessert und die Mitarbeiter können wieder in den Dienst zurück, werden wir die Eltern ebenfalls per E-Mail über die neue Lage informieren.
Als weitere Vorsichtsmaßnahme werden für die Kommune bis Ende Februar 2022 keine Kurzzeitpraktikantinnen und –praktikanten, welche 1, 2 oder 3 Wochen-Praktika innerhalb der Kindergärten absolvieren möchten, aufgenommen.
Aus Gründen der Vermeidung von möglicher Infektionsverschleppung findet bis auf Weiteres auch keine Personalverschiebung zwischen den unterschiedlichen Häusern statt.
Wir bitten um Beachtung und Verständnis für die vorsorglich getroffenen Maßnahmen und hoffen, dass wir gemeinsam gut durch die kommenden Wochen gelangen werden.
Ihnen und Ihrer Familie wünschen wir alles Gute und bleiben Sie gesund!
Mit freundlichen Grüßen
Lars Burkhard Steinz
Bürgermeister und
Leiter des Führungsstabes